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Block 1: Datenschutz – Zusammenfassung

Schrems II – von aktuellen Entwicklungen, Standardvertragsklauseln und den Umgang mit Datenschutzverletzungen

In dieser Veranstaltung ziehen wir Bilanz über die praktischen Auswirkungen der EuGH-Entscheidung Schrems-II und schauen, wie der internationale Datentransfer über den Einsatz der (überarbeiteten) Standardvertragsklauseln gelingen kann. Dabei gehen die Referenten auch auf die behördlichen Empfehlungen ein und berichten aus der Praxis des Data Breach Management einschließlich eines Überblicks über den Umgang mit Datenschutzverletzungen.

Programm im Einzelnen:

Block 1: Montag, 07.06.2021 – 13.45-15.15Uhr – Datenschutz

Moderation: Dr. Christiane Bierekoven, Rechtsanwältin, Fachanwältin für IT-Recht, Dr. Ganteführer, Marquardt & Partner mbB, Düsseldorf, Mitglied GfA davit.

Uhrzeit Vortrag

13.45 Uhr

14.15 Uhr

Neue EU-Standardvertragsklauseln für die Datenübermittlung in Drittstaaten – Fluch oder Segen nach Schrems II?
Dr. Sven Hunzinger, Rechtsanwalt, SBR Schuster & Partner Rechtsanwälte mbB, Düsseldorf

Inhaltsangabe:
Nach dem Schrems-II-Urteil des EuGH ruhten alle Hoffnungen auf den überarbeiteten Standardvertragsklauseln als Instrument zur Übermittlung personenbezogener Daten in Drittstaaten ohne Angemessenheitsbeschluss. Insbesondere mit Blick auf US-Anbieter sollten die Standardvertragsklauseln fortan eine praktikable Handhabung ermöglichen. Der Vortrag zeigt auf, ob die neuen Standardvertragsklauseln, die die Fassungen aus der Zeit vor der DSGVO ersetzen, diese Hoffnungen erfüllen.

14.15 Uhr

14.45 Uhr

Internationale Datentransfers – Aktuelle Entwicklungen seit „Schrems II
Dr. Daniel Rücker, LL.M., Rechtsanwalt, Noerr Partnerschaftsgesellschaft mbB, München

Inhaltsangabe:
Der Referent gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen beim internationalen Datentransfer seit der aufsehenerregenden „Schrems II“-Entscheidung des EuGH im Juli 2020. Der Vortrag zieht Bilanz über die praktischen Auswirkungen der EuGH-Entscheidung und beleuchtet unter anderen die Empfehlungen der europäischen Aufsichtsbehörden und die neuen Standarddatenschutzklauseln der Europäischen Kommission.

14.45 Uhr

15.15 Uhr

Data Breach Management – Herausforderungen und Umsetzung in der Praxis
Sebastian Dienst, Rechtsanwalt, Noerr Partnerschaftsgesellschaft mbB, München

Inhaltsangabe:
Der Referent berichtet aus der Praxis des Data Breach Management und gibt einen Überblick über wesentliche Anforderungen im Umgang mit Datenschutzverletzungen. Der Vortrag beleuchtet dabei auch aktuelle Entwicklungen und praktische Herausforderungen bei der Handhabung von Datenschutzverletzungen.

 

 

 

Block 2: Der Anwaltsberuf im Lichte der Digitalisierung – Zusammenfassung

Der Anwaltsberuf im Lichte der Digitalisierung

Lernen und diskutieren Sie mit darüber, wie die Umsetzung des „digitalen Büros“ für die Anwaltskanzlei konkret aussehen kann, welche Auswirkungen das papierlose Büro auf den Workflow hat, wo Strukturen ggf. anzupassen und welche berufs- und datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen zu beachten sind. Sie erfahren außerdem welche Auswirkungen die neuen EU-Regeln zu Digitalen Diensten auf Legal Tech-Produkte haben können, und welche unterschiedlichen Herausforderungen die Rechtsberatung von Start-ups und Unternehmen der Fin, Prop, Insur sowie Reg Tech Szene konkret und insb. im Bereich Legal Tech mit sich bringt.

Block 2: Dienstag, 08.06.2021 – 9.00-10.30Uhr

Moderation: Karsten U. Bartels LL.M., Rechtsanwalt, Vorsitzender Arbeitsgemeinschaft davit, HK2 Rechtsanwälte, Berlin

Uhrzeit Vortrag

9.00 Uhr

9.30 Uhr

Digitalisierung in der Anwaltskanzlei“
Prof. Niko Härting, Rechtsanwalt, HÄRTING Rechtsanwälte PartGmbB, Berlin,
Marlene Schreiber, Rechtsanwältin, Fachanwältin für IT-Recht, HÄRTING Rechtsanwälte PartGmbB, Berlin

Inhaltsangabe:
Das „papierlose Büro“ ist auch in der Anwaltschaft keine ferne Zukunftsmusik mehr – wie aber geht man das Projekt „Digitalisierung“ als Kanzlei an? Der Vortrag zeigt auf, wie die Umsetzung des „digitalen Büros“ konkret aussehen kann, welche Auswirkungen das digitale Arbeiten auf den Workflow von Kanzleien hat, wie ggf. die Kanzleistruktur anzupassen ist und welche berufs- und datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen zu beachten sind.

9.30 Uhr

10.00 Uhr

Neues Vertragsrecht für digitale Inhalte und Dienstleistungen – Auswirkungen auf Legal Produkte“
Peter Huppertz, Rechtsanwalt, Fachanwalt für IT-Recht, Hoffmann Liebs Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB, Düsseldorf

Inhaltsangabe:
„Die EU-Richtlinie 2019/770 über „vertragsrechtliche Aspekte der Bereitstellung digitaler Inhalte und digitaler Dienstleistungen“ befindet sich derzeit in der Umsetzung. Unter anderem wird es im Verbrauchervertragsrecht einige Ergänzungen im BGB geben. In der aktuellen Gesetzesbegründung wird davon ausgegangen, dass die neuen Regelungen auch für Legal-Tech-Angebote wie Dokumentengeneratoren oder Legal-Chatbots Anwendung finden können. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Auswirkungen der neuen Regelungen auf Legal-Tech Produkte.“

10.00 Uhr

10.30 Uhr

Legal Tech Enabler und Demand Trigger in Start-ups und Unternehmen – Was heute gefragt ist und morgen interessant werden könnte“
Dr. Mahdi Daneshzadeh Tabrizi, Rechtsanwalt, CSW Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, München

Inhaltsangabe:
„Fin Techs, Prop Techs, Insurance Techs, Reg Techs und Legal Techs wirken auf den ersten Blick alle ähnlich, stellen den Rechtsberater aber vor unterschiedliche Herausforderungen. Was löst bei großen Unternehmen den Bedarf nach Legal Tech aus, wie monetarisieren Start-ups konkrete Legal Tech Themen und vor welche rechtlichen Herausforderungen stellt das ihren Rechtsberater? Der Vortrag gibt zu diesen Fragen einen Überblick und einen Ausblick auf die künftigen Entwicklungen aus diesen Bereichen.“

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