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Wirksames Erlöschen des Widerrufsrechts in Online-Shops für digitale Inhalte

2022-04-04T18:54:31+02:00

MMR-Aktuell 2022, 447351 LG Karlsruhe: Wirksames Erlöschen des Widerrufsrechts in Online-Shops für digitale Inhalte § 356 Abs. 5 BGB sieht bei Verträgen über die Lieferung von digitalen Inhalten, die sich nicht auf einem körperlichen Datenträger befinden, einen Erlöschenstatbestand für den Fall vor, dass der Unternehmer mit der Vertragsausführung vor Ablauf der Widerrufsfrist begonnen hat, der Verbraucher diesem vorzeitigen Beginn der Vertragsausführung ausdrücklich zugestimmt hat und er seine Kenntnis von dem Umstand bestätigt hat, dass er durch seine Zustimmung zum vorzeitigen Beginn der Vertragsausführung mit dem Beginn der Vertragsausführung sein Widerrufsrecht verliert (LG Karlsruhe Urt. v. 28.1.2022 – 3 O [...]

Wirksames Erlöschen des Widerrufsrechts in Online-Shops für digitale Inhalte2022-04-04T18:54:31+02:00

Videokamera auf Nachbargrundstück unzulässig

2022-04-04T18:55:26+02:00

ZD-Aktuell 2022, 01088 AG Bad Iburg: Videokamera auf Nachbargrundstück unzulässig Nachbarn können auch dann schon einen Anspruch auf Entfernung von Überwachungskameras haben, wenn sie eine Überwachung objektiv ernsthaft befürchten müssen (AG Bad Iburg Urt. v. 12.11.2021 – 4 C 366/21; ZD wird die Entscheidung demnächst veröffentlichen). In dem Nachbarschaftsstreit der Parteien eines Doppelhauses brachte der Beklagte auf seinem Grundstück zwei Überwachungskameras mit intelligenter Videotechnologie an. Die Kameras können Daten speichern und verarbeiten, Personenzählungen auch nach Alter und Geschlecht sowie Objekt- und Personenerkennung in Echtzeit durchführen. Die vordere Kamera erfasste den gesamten Einfahrtsbereich sowie die Zufahrtsstraße nebst Wanderweg. Die Kamera [...]

Videokamera auf Nachbargrundstück unzulässig2022-04-04T18:55:26+02:00

Hatespeech in sozialen Netzwerken

2022-04-04T19:49:15+02:00

Aktuell im ITRB – (Wienen, ITRB 2022, 89) Hatespeech in sozialen Netzwerken In einer bemerkenswerten Entscheidung hat sich das BVerfG im Zusammenhang mit einem gegen Facebook gerichteten Auskunftsanspruch über Bestandsdaten nach § 14 Abs. 3 TMG zu der Frage geäußert, unter welchen Voraussetzungen es sich um eine Beleidigung nach § 185 StGB als rechtswidriger Inhalt i.S.d. § 1 Abs. 3 NetzDG handelt. Mehr lesen

Hatespeech in sozialen Netzwerken2022-04-04T19:49:15+02:00

Negative Bewertung auf Jameda

2022-04-04T18:49:45+02:00

BGH v. 15.2.2022 - VI ZR 692/20 Negative Bewertung auf Jameda: Ärztin hat keinen Anspruch auf Löschung ihrer Basisdaten aus dem Portal Der BGH hat sich vorliegend mit den Voraussetzungen eines Anspruchs auf Löschung von personenbezogenen Daten in einem Arztsuche- und Arztbewertungsportal im Internet (hier: www.jameda.de) und dem sog. "Medienprivileg" i.S.d. Art. 38 Abs. 1 BayDSG i.V.m. Art. 85 Abs. 2 DSGVO auseinandergesetzt. Mehr lesen

Negative Bewertung auf Jameda2022-04-04T18:49:45+02:00

Die technische Perspektive zum neuen Produktmangelbegriff

2022-03-07T18:00:15+01:00

Aktuell im ITRB – (Stiemerling, ITRB 2022, 64) Die technische Perspektive zum neuen Produktmangelbegriff in § 327e BGB für digitale Produkte § 3 27e BGB regelt den Begriff des „Produktmangels“ im Rahmen von Verbraucherverträgen über digitale Produkte als Teil der Umsetzung der EU‑Richtlinie 2019/770 zur Bereitstellung digitaler Inhalte und digitaler Dienstleistungen. Aus technischer Sicht stellen die dort aufgeführten Regelungen eine Konkretisierung der vorherigen Mangelbegriffe aus dem Kauf‑, Miet- und Werkvertragsrecht dar. Dieser Beitrag analysiert zunächst die sich aus dieser Gleichsetzung ergebenden Herausforderungen bei der forensischen Begutachtung im Streitfall. Anschließend werden die Konsequenzen bewertet, die sich aus den einzelnen Konkretisierungen [...]

Die technische Perspektive zum neuen Produktmangelbegriff2022-03-07T18:00:15+01:00

Beweis für den Zugang einer E-Mail

2022-03-07T18:00:46+01:00

LAG Köln v. 11.1.2022 - 4 Sa 315/21 Beweis für den Zugang einer E-Mail Den Absender einer E-Mail trifft gem. § 130 BGB die volle Darlegungs- und Beweislast dafür, dass die E-Mail dem Empfänger zugegangen ist. Ihm kommt keine Beweiserleichterung zugute, wenn er nach dem Versenden keine Meldung über die Unzustellbarkeit der E-Mail erhält. Mehr lesen

Beweis für den Zugang einer E-Mail2022-03-07T18:00:46+01:00

Herabwürdigende Äußerungen bei Facebook kein Verstoß gegen Kontaktaufnahmeverbot

2022-02-14T11:22:51+01:00

OLG Frankfurt a.M. v. 17.12.2021 - 6 WF 147/21 Herabwürdigende Äußerungen bei Facebook kein Verstoß gegen Kontaktaufnahmeverbot Herabwürdigende Äußerungen über den Inhaber eines Vollstreckungstitels in einem Facebook-Account stellen keine Verstöße gegen ein Kontaktaufnahmeverbot i.S.d. § 1 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 GewSchG dar, die mit Ordnungsmitteln sanktioniert werden können. Die Äußerung, es dem Inhaber eines Vollstreckungstitels „gewaltig heimzuzahlen“, stellt keine Drohung i.S.d. § 1 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 GewSchG dar und kann ebenfalls nicht mit Ordnungsmitteln belegt werden. Mehr lesen

Herabwürdigende Äußerungen bei Facebook kein Verstoß gegen Kontaktaufnahmeverbot2022-02-14T11:22:51+01:00

Recht zur außerordentlichen Kündigung wirklich sinnvoll?

2022-02-14T11:33:21+01:00

Aktuell im ITRB – (Söbbing, ITRB 2022, 44)Ist das Recht zur außerordentlichen Kündigung bei Auftragsverarbeitungs-verträgen wirklich sinnvoll?Mit Inkrafttreten des IT-Sicherheitsgesetzes 2.0 am 28.5.2021 wurde der Anwendungsbereich des BSIG ohne eine angemessene Abstimmung mit parallel laufenden europäischen Harmonisierungsvorhaben erweitert. Mit Einführung einer neuen Adressatenkategorie, den sog. Unternehmen im besonderen öffentlichen Interesse, schafft der deutsche Gesetzgeber eine nationale Insellösung, die nicht allzu lang überdauern dürfte.Mehr lesen

Recht zur außerordentlichen Kündigung wirklich sinnvoll?2022-02-14T11:33:21+01:00

BGH: Klarnamenpflicht bei Facebook

2022-02-14T11:31:56+01:00

MMR-Aktuell 2022, 445337 BGH: Klarnamenpflicht bei Facebook Mit Urt. v. 27.1.2022 (III ZR 3/21 und III ZR 4/21; MMR wird die Entscheidung demnächst mAnm Hoeren veröffentlichen) hat der BGH entschieden, dass eine in den AGB von Facebook vorgesehene Klarnamenpflicht unwirksam ist. Das gelte jedenfalls für Nutzungsverträge, die vor Inkrafttreten der DS-GVO zum 25.5.2018 geschlossen wurden. In den beiden zu Grunde liegenden Rechtsstreiten wurden die Nutzerkonten der Kläger von Facebook gesperrt, da sie ihre jeweiligen Facebook-Profile unter Fantasienamen führten. Auf Aufforderungen seitens Facebook, den Fantasienamen zu ändern und ihren Alltagsnamen zu verwenden, reagierten die jeweiligen Kläger nicht. In beiden Verfahren [...]

BGH: Klarnamenpflicht bei Facebook2022-02-14T11:31:56+01:00

Datenschutzbehörde Österreich: Bank darf nicht alle Kundenanrufe dauerhaft speichern

2022-02-14T11:37:29+01:00

ZD-Aktuell 2022, 01039 Datenschutzbehörde Österreich: Bank darf nicht alle Kundenanrufe dauerhaft speichern Die Datenschutzbehörde Österreich (Newsletter 1/2022) hat einer Beschwerde eines Bankkunden gegen die dauerhafte Speicherung sämtlicher Anrufe durch eine Bank stattgegeben (Az. 2020-0.591.897 (D124.422)). Der Kunde sah sich durch die Aufzeichnung seines Kundenanrufs (ohne Opt-out-Option) durch eine Bank in seinem Grundrecht auf Geheimhaltung verletzt. Diese Aufzeichnungen betrafen alle Kundenhotlines und die Festnetznummern aller Filialen der Bank, ausgenommen waren jedoch persönliche (Mobilfunk-)Rufnummern einzelner Kundenbetreuer. Mehr lesen

Datenschutzbehörde Österreich: Bank darf nicht alle Kundenanrufe dauerhaft speichern2022-02-14T11:37:29+01:00
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